Da steht nun der Amboss in der Schmiede, die Esse brennt, der Hammer liegt griffbereit rum und das Werkstück glüht zufrieden in der Kohle.
Soweit so gut, bloß wie kommt das glühende Werkstück wieder raus aus der Esse? Einfache Frage, einfache Antwort. Mit einer Zange!
Mal schauen was da so rumliegt in der Werkstatt.
Eine Kombizange. Prima, wird schon gehen, oder?
Spätestens jetzt wird dir bewusst werden, warum es verschiedene Zangen gibt.
Was macht nun eine Zange zur Schmiedezange?
Jetzt könnte man hier einen Vortrag über die verschiedenen Zangenformen halten, mache ich aber nicht. Glück gehabt!
Dafür gibt es grundsätzliche Tipps von mir.
"Ein Schmied stellt sein Werkzeug selber her!"
Ein netter Spruch und ein Stück Wahrheit steckt drin. Ein Schmied sollte durchaus wissen, wie eine Zange zu schmieden geht. Für Sonderfälle oder wenn es einem Spaß macht, dann ran an die Esse und Zangen schmieden.
Jetzt hat der ein oder andere nicht so viel Zeit. Der eine ist Hobbyschmied und der andere muss seinen Lebensunterhalt damit verdienen.
Ich gehöre der dritten Kategorie an. Ich schmiede Stühle, Tische, Messer, Kunstwerke, oder irgendwas anderes lieber als ständig eine neue Zange.
Meiner Meinung nach ist es nicht verwerflich, sich das Leben in der Schmiede zu vereinfachen und ein paar Zangen zu kaufen, sei es aus einer Scheunenauflösung oder beim Fachhandel.
Jetzt hast du dir also ein paar Zangen geschmiedet oder zusammengesucht, bloß wohin damit?
Wir haben uns ein kleines "Hängeregister" unter einer der Essen gebaut und noch einen sehr praktischen Zangen- / Hammerwagen. Ein bisschen Ordnung am Arbeitsplatz hat schließlich noch nie geschadet!
Einen ganz guten Überblick über die verschiedenen Zangenformen findest du auf den folgenden Webshops / Websites: