Was mal gesagt gehört!


Ausnahmsweise veröffentliche ich mal was, dass nicht unbedingt direkt mit Schmieden zu tun hat, aber ich gerne mal, nach der Lektüre einer Rede, sagen will. (Die Rede wird nach dem Vorwort abgedruckt.)

 

"Wer was macht, hat das Recht zu bestimmen und Kritik zu äußern! Wer nichts beiträgt, hält gefälligst den Rand!"

 

Ist eine einfache und provokante Aussage, die zweifelsohne zu einem meiner Leitsätze gehört. 

Denke mal, JEDEM ist der Spruch "Wenn ich an dieser Position / Stelle wäre, dann würde ich Alles besser / anders machen!" schon mal über die Lippen gehuscht, oder?

 

Zwei Fragen stellen sich dann immer:

  1. Warum bin ich nicht an dieser Position (Arbeit, Verein, Politik,...) oder helfe nicht einfach mit? Es muss ja nicht gleich Vorstand eines Vereines oder Betriebes sein. Auch muss nicht jede/-r Kanzler werden. Es fängt immer im Kleinen an! Hier mal beim Vereins-Grillfest mithelfen , dort mal öffentlich seine politische Meinung vertreten, hier mal die Heizung um 2 Grad runterstellen um Energie zu sparen.....
  2. Wenn ich nicht mitmache und mitgestalte, dann fehlt mir oft immer auch der Blick auf Gegebenheiten/ Umstände, welche ich vorher nicht gekannt und bedacht habe. Mir fehlen also Informationen, die wichtig sind. Was gibt mir dann also das Recht etwas, oder Jemanden zu kritisieren. Ich möchte damit nicht sagen, dass man nur eine Meinung haben darf, wenn man z.B. der Vorstand ist, aber man sollte, bevor man seine Meinung als die "einzig wahre" hinausposaunt, sich die Mühe machen, die Beweggründe und die Umstände zu erfragen und zu recherchieren .

In diesem Sinne, hinterfrag, mach mit, gestalte mit, egal wie groß oder klein dein Beitrag, Hauptsache du machst was! Auf einmal wirst du feststellen, wie eine "dumme Kritik" einen verletzen kann und einem die Lust raubt, für die Gemeinschaft/Jemanden was zu tun.

Du wirst aber auch feststellen wie schön es ist, "konstruktive Kritik" zu bekommen. Sie bringt einen weiter und zeigt einem, dass sich die Person mit den Gegebenheiten und deinem Handeln auseinandersetzt. Diese Art der Kritik ist, meiner Meinung nach, eine sehr hohe Form der Wertschätzung!


Jetzt ist mir die letzte Ausgabe der "WIR" in die Finger gekommen. Die "Wir" ist das monatliche Infoblatt der Wirtschaftsvereinigung Ichenhausen.

Im Normalfall bin ich nicht so der Freund von ewig langen Reden bei Mitgliederversammlungen oder sonstigen Veranstaltungen, aber die Rede vom 1. Vorstand, die ich dort las, gehört zu den seltenen Fällen einer guten Rede. Für alle Ichenhausener ein "Muss" und für alle anderen ein gelungener "Denkanstoß".

 

Bitte bis zum Schluss lesen!


 

Auszug aus der Rede von Herrn Zenker Franz (1.Vorstand der Wirtschaftsvereinigung Ichenhausen) an der Generalversammlung am 19.2.2018

 

 

 

.......

 

 

 

Lassen Sie mich auf das vergangene Jahr 2017 zurückblicken. Und auf die vergangenen 26 Jahre, die ich in der Vorstandschaft der WVI tätig war und davon 19 Jahre 1. Vorstand in diesem Verein sein durfte, denn ich stelle heute mein Amt zur Verfügung.

 

 

 

Meine Zeit in der Vorstandschaft der WVI begann 1992, als Mitglied des Arbeitskreises Arbeitskreis Innenstadtentwicklung und Gewerbeansiedlung.

 

 

 

Wir veranstalteten Weihnachtsverlosungen, die ihren Höhepunkt 1995 mit der Verlosung eines Autos fand. Bis zum heutigen Tage machen wir die Weihnachtsverlosungen. Mittlerweile haben wir die Verlosung in den Weihnachtsmarkt des Kolpings Vereins eingegliedert.

 

 

 

Im März 1994 bauten wir die Fahrradständer, die man heute noch vor den Geschäften sehen kann.

 

 

 

1995 kauften wir in Rimini zwei Rikschas und veranstalteten wieder eine Leistungsschau – die erste Leistungsschau war übrigens 1986.

 

 

 

1995 bauten wir die Rollenrutsche, diese Rollenrutsche hat bis letztes Jahr gehalten– dieses Jahr werden wir eine neue Rollenrutsche im Einsatz haben.

 

 

 

Im Februar 1995 haben wir die Ortseingangstafeln geplant und 1997 gebaut.

 

Die Tafeln wurden dann vom Bauhof der Stadt aufgestellt.

 

 

 

 

 

Im Juni 1996 wurde ich Vorstand des Aktif Kreises der WVI. Die zwei Arbeitskreise Innenstadtentwicklung und Gewerbeansiedlung und Werbung verschmolzen zu diesem AKTIF Kreis.

 

 

 

Alljährlich haben wir das Stadtfest organisiert.

 

 

 

1997 fand das einzige Stadtfest in meiner Bushalle wegen schlechtem Wetter statt.

 

 

 

1997 war die Ansiedlung von Legoland Günzburg in alle Munde, 1998 organisierten wir eine Infofahrt nach Dänemark und informierten uns vor Ort über das Legoland.

 

 

 

Wir organisierten Schnäppchenmärkte, Modellbaubörsen, Spendenaktionen z.B. für den Kosovo.

 

 

 

Ab dem Juli 1998 planten wir eine neue Weihnachtsbeleuchtung und heuer 2018 wird unsere Weihnachtsbeleuchtung zum 20sten mal leuchten.

 

 

 

Am 19.3.1999 gab Paul Fischer den Vorsitz der WVI ab und ich wurde zum ersten Vorstand gewählt.

 

 

 

Als einer der ersten Aktionen haben wir zusammen mit dem Elternbeirat im April 1999 zu einer Aktion pro Realschule Ichenhausen aufgerufen. Weitere Aktionen pro Realschule erfolgten im Mai 1999 usw.

 

 

 

Im Juli 1999 kam zum ersten mal die neue Stadtbeflaggung zum Einsatz – wir ersetzten die Flaggen bisher einmal.

 

Auch betreuten wir die Inline Scatertour 1999 des Bay. Rundfunks

 

Die Weihnachtsbeleuchtung war letztlich der Grund, dass wir eine Lagerhalle planten und im Dez. 1999 begonnen haben zu bauen – im März 2000 nach 2 ½ Monaten Bauzeit bezogen. 

 

 

 

Die Entlastungsstraße oder Umgehungsstraße für unsere Stadt hat die WVI seit 1976 regelmäßig beschäftigt. Seit 1976 haben wir unzählige Schreiben verfasst, 2005 fuhren wir nach Berlin zu dem amtierenden Bundestagsabgeordneten und baten um Unterstützung für die Umgehungsstraße. Welchen Erfolg das hatte sehen wir bis heute.

 

 

 

2001 konnten wir 25 Jahre Stadtfest feiern. Die WVI hat von Anfang an das Stadtfest organisiert und schließlich die Organisation 2010 an die Stadt abgegeben. Dennoch unterstützen wir das Stadtfest bis heute mit unseren Zelten und Materialien. 

 

 

 

2002 haben wir die Kapelle „Schwarze Muttergottes“ renoviert.

 

 

 

Die Innenstadtbelebung war und ist immer in der WVI ein Thema; die ganzen Feste, Weihnachts-,Muttertagsaktionen, Schnäppchenmärkte, Sommerfeste, Schaufensteraktionen (wie z.B. zur Fußballweltmeisterschaft 2006), Modellbaubörsen dienten und dienen zur Innenstadtbelebung

 

 

 

– Auch unzählige Gespräche mit Geschäftsinhaber und Unternehmer führte ich – gelungen ist die Ansiedlung des Elektrobetriebes Spengler.

 

 

 

2006 planten wir eine kulinarische Meile in Ichenhausen – ich bin heute noch überzeugt, dass diese Idee der Stadt Ichenhausen gut getan hätte. Wir wurden blockiert vom damaligen Vorsitzenden des Hotel- und Gaststättenverbandes Herrn Ringler aus Krumbach – diese Idee wurde in anderer Weise in anderen Städten des Landkreises umgesetzt.

 

 

 

2006 wird das Verkehrsleitsystem der Stadt angegangen und 2010 verwirklicht.

 

 

 

2007 organisierte die WVI das erste Tortellinifest in Ichenhausen – ich denke eine Attraktion für Ichenhausen – wir haben seit 2007 dieses Fest fünfmal wiederholt, das letzte war im vergangen Jahr.

 

 

 

2007 organisierten wir auch ein Oktoberfest in unserer Partnerstadt Valeggio – wir fuhren damals mit vier Bussen, Musikkapelle Rieden, Trachtenverein usw. nach Valeggio und veranstalteten dort ein Fest, von dem heute noch gesprochen wird.

 

Die Wirtschaftstreibenden aus Valeggio kommen regelmäßig auf unsere Leistungsschau, Stadtfeste und Bauernmärkte.

 

 

 

So wie wir auch an einer Leistungsschau in Valeggio teilnahmen und mittlerweile jährlich mit einem Bierstand und Bäckerei auf dem Stadtfest Valeggio vertreten sind.

 

 

 

Von der engen Zusammenarbeit mit unserer Partnerstadt profitieren Firmen aus Ichenhausen mit Warenlieferungen nach Valeggio und umgekehrt – auch wurde der eine oder andere Praktikumsplatz und Arbeitsplatz von uns vermittelt.

 

 

 

Wir organisieren regelmäßig Fortbildungen für Gabelstapler, Kettensägen-Kurse. Wir organisierten einige Vorträge. Zur Zeit sehen wir jeden Tag im Fernsehen Alfons Hörmann aus Süd-Korea bei Olympia – auch er hielt für die WVI einen tollen Vortrag.

 

 

 

 

 

Seit 2011 gibt es unsere Osterdeko – und seit 2016 den Osterbrunnen; die ersten Ostereier und Figuren wurden durch Renate Grimm und ihre Kinder bemalt und schmücken seither unsere Ortsdurchfahrt.

 

Mir ist keine andere Stadt bekannt, die eine solche Oster-Dekoration hat.

 

 

 

Vor einer Woche hat die Grundschule weitere Ostereier und Figuren bemalt, somit können wir 6 weitere Überspannungen aufhängen. Die neuen Eier und Figuren wurden von der Schreinerei Schneider kostenlos ausgesägt und das Material wurde uns von Herrn Schneider geschenkt. Herzlichen Dank.

 

 

 

Unter der Leitung von Josef Welscher wird der Osterbrunnen in der Zusammenarbeit der Telchinen-Schmiede, dem Trachtenverein Ichenhausen und dem kath. Pfarramt geschmückt und aufgebaut und ausgebaut.

 

 

 

Eine weitere tolle Idee die von Nicole Wolfinger kam: Die Kinder des Kindergarten Storchennest bemalen 100 Eier, die in dem geschmückten Brunnen mit eingearbeitet werden.

 

Die Wirtschaftsvereinigung verbindet in dieser Sache Vereine, Kindergarten und Grundschule – die Wirtschaftsvereinigung führt Vereine und Organisationen zusammen.

 

 

 

Was bei vielen Mitgliedern unvergessliche Erlebnisse hinterlässt sind unsere Vereinsausflüge: der erste ging nach Rimini, im jährlichen Abstand dann ins Elsass, Abtenau, an die Mosel, Lugano, Dresden, Wien, Berlin, Venedig, Hintergemm, Köln, St. Johann, Bamberg, Bay. Wald und Freiburg. Bei fast jeder Fahrt war eine Besonderheit, wie das Knödelfest, Jüdische Museum, WDR Besichtigung, Tour de Baccari usw.

 

 

 

Nicht unerwähnt möchte ich auch meine Mitarbeiter und meine Firma hier lassen. Unzählige Arbeitsstunden meiner Mitarbeiter wurden aufgewendet, sei es beim Bau der Wägen wie Transportwagen der Weihnachtsbeleuchtung, WC-Wagen, Rollenrutsche, Transportgeräte für Materialien der Leistungsschau, Lackierarbeiten z.B. der Osterdeko, Umbau der WC Wagen dass diese TÜV gerecht wurden, beim Auf- und Abbau der Leistungsschau, reparieren von Zeltgestänge, auch teilweise beim Auf- und Abbau der Zelte, meine Mitarbeiter wussten, dass ich Vorsitzender der WVI bin und machten einfach mit – dafür herzlichen Dank von dieser Stelle aus.

 

 

 

 

 

Wenn ich schon beim „innerbetrieblichen“ Dank bin möchte ich auch meiner Frau danken. Nicht wenige Telefonate nahm sie an, machte Aktennotizen, verwies an zuständige Personen und hatte auch „eingeschränktes“ Verständnis, wenn wir gerade auf dem Erdball auf der andern Seite unterwegs waren und nachts um

2.00 Uhr Ortszeit mein Handy läutete und mich einer nach der Rollenrutsche oder einem Zelt anrief.

 

 

 

Nun komme ich zu 2017. Begonnen haben wir wieder mit dem Abhängen der Weihnachtsbeleuchtung. Weiter ging es mit einem literarischen Abend über Ernst Hardt, wir organisierten die Muttertags Aktion.

 

Eine tolle Veranstaltung war das Tortellinifest und wir veranstalteten den Kurioso - und den Bauernmarkt.

 

 

 

 

 

Ein Höhepunkt waren auch die Ehrungen unser Mitglieder Erich Häuser am 22.1.17 mit der silbernen Bürgermedaille und am 5.12.2017 bekam als einer der ersten unser Luitpold Braun die Ehrenurkunde im Ehrenamt der Stadt Ichenhausen verliehen. Beide Personen sind seit Jahrzehnten Mitglied der WVI und bringen sich ein zum Wohle unserer Stadt. Wenn diese Auszeichnungen jemand verdient, dann diese zwei Herrn aus unserer Mitte. Erich und Luitpold, wir sind stolz auf euch und wünschen euch weiterhin Schaffenskraft und Freude an euren Ehrenämtern.

 

 

 

Für 2018 haben wir zunächst den Osterbrunnen in Angriff genommen, die Internetwerbung, die Muttertags Aktion und den Bauernmarkt, den wir wahrscheinlich in Herbstmarkt umtaufen werden.

 

 

 

Ansonsten haben wir abgewartet, wie sich die neue Vorstandschaft zusammen setzt. 

 

 

 

Nun zu meiner Person :schon vor 6 Jahren sagte ich, dass ich als erster Vorstand nicht mehr zur Verfügung stehe. Zu Beginn der letzten Periode teilte ich das auch dem jetzigen Vorstand mehrfach mit. Ich möchte aufhören.

 

 

 

 

 

Ich bin der Meinung, wir brauchen neue junge Ideen. Ich hoffe, es gibt jemand aus dieser Runde, der den 1. Vorstand übernehmen will und kann. Im Vorfeld habe ich schon den einen oder anderen angesprochen und hatte keinen Erfolg.

 

 

 

Ich dachte im März 1999 nicht, dass ich den Titel „längster Vorstand der Wirtschaftsvereinigung“ einmal inne halte.

 

 

 

Was mich zur Weihnachtszeit schon bewegte ist : wenn ich über meine Person in sozialen Netzwerk lesen muss, ob ich ausgerechnet an jenem oder einem anderen Tag zu einer bestimmten Uhrzeit die Weihnachtbeleuchtung repariere.

 

 

 

Wir haben eine Vereinbarung mit der LEW, dass die Beleuchtung die Straßenausleuchtung übernimmt und die Glühbirnen müssen leuchten.

 

Es ist mir seit 19 Jahren ein persönliches Anliegen, dass am 24.12. alle Lampen leuchten und ich fahre auch jeden 24.12. gegen 16.30 Uhr noch einmal und schaue nach den Glühbirnen.

 

Nicht nur beim Abhängen dieses Jahr wurde ich beschimpft, mit abwertenden Gesten bedacht usw. Vielleicht bin ich zu alt oder dünnhäutig, aber der neue Vorstand wird bestimmt zum Reparieren der Glühbirnen einen Hubschrauber einsetzen.

 

 

 

Auch habe ich mir überlegt, ist es die Aufgabe einer Wirtschaftsvereinigung, Feste zu organisieren, Zelte zu verleihen, Schulen und Kindergärten zu unterstützen, Ostereier auf zu hängen usw.

 

Unser vorrangiges Ziel und so steht es in unserer Satzung ist die Innenstadtbelebung und die Unterstützung unserer Mitglieder – wo fangen wir aber an und wo hören wir auf.

 

 

 

Seit Jahren befinden wir uns im Wandel des Einkaufverhaltens. Gerne wird im Internet gekauft.

 

 

 

Interessant ist der Besuch unserer Postfiliale in Ichenhausen.

 

Es kommen Personen mit 5 – 6 Päckchen zum zurücksenden – teilweise sind es die gleichen Personen, die gegen die Umgehungsstraße wettern – ist es eigentlich den Personen bewusst, welchen Verkehr diese Einkaufsart verursacht und welche Umweltverschmutzung?

 

 

 

Ich machte übrigens in diesem Jahr drei Testkäufe und alle gingen gleich aus. Zum Beispiel bestellte ich 10 Kaffeefiltereinsätze und Reinigungstabletten im Internet – bei dem Anbieter der das Wort Billig schon in seiner homepage verwendet.

 

 

 

Gleichzeitig bestellte ich in einem Elektrogeschäft das gleiche Produkt und die gleich Menge – bei örtlichen Unternehmer bezahlte ich 10 Euro weniger.

 

Es ist müßig mit Leuten zu diskutieren die behaupten, in Ichenhausen bekomme ich nicht dies oder das und gleichzeitig tragen sie ihre Päckchen zur Post.

 

 

 

Doch wenn ihre Kinder Praktika-Stellen, Ausbildungsplätze oder Spenden brauchen, kennt man die örtlichen Unternehmer. Wenn auch geglaubt wird die Innenstadt kann belebt werden, kann das nur mit Dienstleistern oder kleineren Geschäften geschehen.

 

 

 

Erfreulich ist, dass ein neues Geschäft wie Earhelp gegenüber von der Annapassage eröffnet hat. Es gibt bestimmt noch das eine oder andere Geschäft, das in Ichenhausen eröffnen könnte.

 

 

 

Die Stadt Ichenhausen rollt den „grünen Teppich“ durch die Wirtschaftsförderung aus.

 

Diese Förderung wird auch gerne angenommen und trägt dazu bei, die Innenstadt zu verschönern und Geschäfte zu erhalten, auch hat die Stadt das eine oder andere Haus gekauft und saniert.

 

Bespielgebend ist zum Beispiel das Herlikoffer-Haus oder das Kugler-Anwesen.

 

 

 

Nur, die Stadt kann nicht alle Häuser kaufen und sanieren. Bemerkenswert ist auch der neue Rathausbau, der in meinen Augen eine gelungene Maßnahme war.

 

 

 

Die Stadt unter Bürgermeister Robert Strobel und sein Stadtrat macht alles wenn es darum geht, Unternehmen zu fördern. Es gilt, bestehenden Firmen Platz zur Erweiterung zu geben und Arbeitsplätze zu sichern. Sehen Sie die Entwicklung der Firmen Fachklinik, KLB, Robert Geiger, IWS, Elektro Spengler und so manche mehr an. Hier gebührt es, der Stadt Lob und Anerkennung auszusprechen.

 

 

 

Wenn ich gerade die Arbeitsplatzsicherung ansprach . Die derzeitige Mitarbeitersuche ist mittlerweile dramatisch - wir bekommen keine Facharbeiter, Hilfskräfte oder Büromitarbeiter – das Arbeitsamt, so ist es mir die letzten zwei Wochen passiert, schickt 10 Unterlagen von Bewerber die sich vorstellen sollen und keiner kommt – unser System passt nicht mehr –.

 

 

 

Letzen Mittwoch erfuhr ich von einem Kleinunternehmer, der sein Geschäft in Ichenhausen aufgibt weil er keine Mitarbeiter mehr findet.

 

 

 

Wenn Sie mit dem Job-Center oder dem Arbeitsamt sprechen teilen die bemühten Mitarbeiter übereinstimmend mit, dass der Arbeitsmarkt im Landkreis Günzburg fast leergefegt ist.

 

 

 

Geschäftsaufgabe wegen Mitarbeitermangel, mit diesem „neuen“ Phänomen werden wir uns wohl künftig weiter auseinandersetzen.

 

Selbst wer seine Mitarbeiter in Polen, Italien, Kroatien, Frankreich, Griechenland oder Spanien sucht, stellt fest, dass auch da mittlerweile eine Wirtschaftsstabilität einkehrt und immer weniger Arbeitskräfte bereit sind, zu uns zu kommen.

 

 

 

Ich möchte nun aufhören über das Einkaufsverhalten oder über Mitarbeitersuche zu sprechen.

 

 

 

Zurück zu unserer Wirtschaftsvereinigung Ichenhausen. Wir müssen jetzt anfangen für die kommende Leistungsschau zu planen. Die Leistungsschau „i19“ findet vom 3.-5.5.2019 statt. Obwohl dieser Termin erst heute bekannt gegeben wird, habe ich jetzt schon einige fixe Anmeldungen von Firmen. Mitte letzten Jahres bekam ich schon die ersten Anrufe, wenn denn die nächste Leistungsschau sei. Offensichtlich machen wir mit unserer Ausstellung alles richtig. Der Arbeitsaufwand ist immens, jedoch er lohnt!

 

 

 

Zurück zu meiner Person: sollte sich heute Abend niemand finden, der den ersten Vorstand übernimmt, bin ich bereit bis zum Jahresende 2019 mich wählen zu lassen, vorausgesetzt Sie wollen das – bewusst 2019 wegen der Leistungsschau 2019.

 

 

 

Im Januar 2020 muss dann ein Nachfolger gefunden sein. Das ist für mich eine um ein Jahr verkürzte Wahlperiode.

 

 

 

2017 hatten wir 5 Vorstandssitzungen. Und eine Generalversammlung.

 

 

2017 sind drei neue Mitglieder zu uns gekommen:

 

 

 

Earhelp Hörgeräte, Besitzer Rieder Tobias – das Geschäft in Ichenhausen wird geführt von Herrn Krausenböck

 

IWS GmbH, Frau Alexandra Spring

 

Kleebaur GmbH, Herr Gerhard Kleebaur

 

 

 

2018 haben wir auch schon ein neues Mitglied

 

 

 

Die Firma Abenstein Bau, Herr Christoph Ost

 

 

 

Leider haben uns auch zwei Firmen 2017 verlassen

 

HM Teamsport und Exclusive Tuning

 

 

 

Dennoch dürfen wir den Titel größter Gewerbeverband des Landkreises Günzburg mit 134 Mitglieder tragen.

 

 

 

Mein Wunsch den ich schon vor 19 Jahren hatte, die Mitglieder auf 150 zu steigern, habe ich verfehlt, dennoch wachsen wir stetig. Jährlich um ein bis zwei Mitglieder – diese Zahl 150 zu erreichen wären nach der jetzigen Entwicklung noch ca. 10 Jahre Vorstandsarbeit.

 

 

 

Die WVI ist ein Garant der Aktivität und eine Ecksäule, auf die sich die Stadt Ichenhausen verlassen kann. Eine Ecksäule auch mit Kanten und Unebenheiten, aber eine starke Säule.

 

 

 

Im Herzen des Landkreises Günzburg haben wir eine aktive Wirtschaftsvereinigung. 

 

Wir fühlen uns als „Anschieber“ und Unterstützer.

 

Die Wirtschaftsvereinigung besteht seit dem 5.3.1952. In diesen 66 Jahren haben wir immer versucht, den Mitgliedern eine Stimme bei den Verantwortlichen der Stadt, dem Landkreis und bei der Regierung zu geben. Vereine, Schulen, Kindergärten, Bedürftige haben wir unterstützt.

 

 

 

Ich danke allen die mithelfen, dass die WVI ihre Aufgaben erfüllen kann, insbesondere bedanke ich mich bei meinem Vorstand.

 

 

 

An erster Stelle bei meinem zweiten Vorstand Frank Baltzer, bei meinem Kassierer Luitpold Braun mit seiner Sekretärin Elke Braun, bei unserer Schriftführerin Marianne Beer und allen Vorstandsmitgliedern.

 

 

 

In dem „Wir-Aktuell“ steckt viel Arbeit.

 

Herzlichen Dank dir, Jonny Reichensperger, für deine unermüdliche Arbeit, für das „Wir-Aktuell“.

 

Sie sollten es aber auch lesen – dort sind so manche Termine veröffentlicht, die für Sie interessant sein könnten.

 

 

 

Sie, verehrte Mitglieder, geben uns Gewicht und öffnen uns die Türen mit unseren wirtschaftlichen Belangen bei allen Institutionen oder Ämtern in der Stadt oder des Landkreises.

 

Der einzelne Gewerbetreibende kann etwas erreichen – gemeinsam können wir mehr erreichen.

 

 

 

Die WVI ist und bleibt eine Plattform von Wirtschaftstreibenden und wirtschaftlich interessierten Bürgern der Stadt Ichenhausen und deren Umgebung.

 

 

 

Aufgeschlossen für Neues sind wir immer, auch Anlaufstelle von Hilfe suchenden sind wir in allen wirtschaftlichen Fragen.

 

 

 

Lassen Sie uns gemeinsam für ein schönes und lebenswertes

 

Ichenhausen kämpfen und bringen Sie sich ein.

 


Neue Ideen umsetzen und Neues angehen muss und wird unsere Devise bleiben.

 

 

 

Herzlichen Dank auch unserem Bürgermeister Robert Strobel, der immer ein fairer Ansprechpartner der WVI ist und herzlichen Dank den Mitarbeitern seiner Verwaltung und des Bauhofes.

 

 

 

Können wir nicht mit Stolz sagen, ohne unser Arbeiten und unser Tun wäre die Stadt um so manche Attraktion ärmer?

 

 

 

Es gehört für einen Wirtschaftstreibenden in und um Ichenhausen einfach zum guten Ruf, Mitglied der Wirtschaftsvereinigung Ichenhausen zu sein.

 

 

 

Unsere Stärke ist unsere Schwäche für Ichenhausen.

 

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

 

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